Zu einem Informationsbesuch der besonderen Art trafen sich Mitglieder der Jungen Union Wetterau (JU) vergangene Woche. Gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten des Wetteraukreises, Jan Weckler, informierten sich die Jungpolitiker bei der Johanniter-Luftrettung in Reichelsheim.

Standortleiter Olaf Perez-Preiss führte gerade durch die Abläufe eines Einsatzes und der Ausrüstung des Helikopters „Christoph Mittelhessen“, als es plötzlich ganz schnell gehen musste – Notfalleinsatz. Innerhalb von zwei Minuten war der Intensivtransporthubschrauber bereits unterwegs zum Unfallort. „Die Kolleginnen und Kollegen der Johanniter-Luftrettung sind dort im Einsatz, wo es auf jede Minute ankommt, dafür danken wir ihnen“, so der Kreisvorsitzende der JU, Patrick Appel. Mit über 700 Einsätzen im Jahr sei der Stützpunkt in der Wetterau ein zentraler Punkt in der Luftrettung. So könne sich der Hubschrauber circa 3,5 Stunden Nonstop in der Luft befinden. Damit ist es möglich von Reichelsheim jeden Standort in Deutschland anzufliegen, erläuterte Perez-Preiss und weiter: "Kaiserslautern beispielsweise erreichen wir bei gutem Wetter in gerade mal 20 Minuten."

Der enge Raum des Helikopters, auf dem in der Luft eine intensivmedizinische Versorgung gewährleistet wird, beeindruckte die Jungpolitiker. Neben der Rettung sei ein Großteil der Aufgaben der Transport von intensivmedizinisch versorgten Patienten, die von Klinik zu Klinik unter unveränderter Fortführung der Therapie verlegt werden müssten, so Perez-Preiss.

„Mit der Johanniter-Luftrettung hat der Wetteraukreis ein Herausstellungsmerkmal im Bereich der Sicherheit und der Rettung. Darauf kann die Region zu recht stolz sein“, so die jungen Christdemokraten abschließend.

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