Wetteraukreis. Verwundert ist die Junge Union Wetterau über die Äußerungen von Peter Heidt (FDP) bei dem Versuch die niedrige Wahlbeteiligung bei der Landratswahl zu erklären. Heidt kritisierte in der Wetterauer Zeitung „Die Landratswahl ist nicht interessant, weil die Leute sich nicht auskennen“ und feuerte weiter gegen die Wetterauer Bürger: „Sie haben kein Interesse an Politik, es ist zu anstrengend. Interesse haben sie nur, wenn sie persönlich betroffen sind.“ Diese Aussagen finde die JU völlig deplatziert. Damit beschuldigt Herr Heidt über 70 Prozent wahlberechtigte Bürger des Wetteraukreises sich nicht mit kommunaler Politik auszukennen.

Weiterhinunterstellte er der CDU Wetterau, keinen ernsthaften Gegenkandidaten für den amtierenden Landrat Joachim Arnold aufgestellt zu haben. Diese Aussage kann die Junge Union gar nicht nachvollziehen. Kreisvorsitzender Benjamin Grimmel entgegnet: „Thorsten Herrmann war ein sehr geeigneter Kandidat für den Posten des Wetterauer Landrats. Als Bürgermeister einer 40.000 Einwohnerstadt und ehemaliger Wetterauer Bürger hatte dieser die Erfahrung und nötige Kenntnis das Amt zu bekleiden. Es ist schade, dass es für Herrmann nicht gereicht hat. Anscheinend ist auch Herr Heidt nicht persönlich betroffen, sonst hätte er sich vielleicht für die Kandidaten interessiert und informiert.“ „Vielleicht war dies auch zu anstrengend für Herr Heidt“, fuhr Grimmel mit einem Zwinkern im Auge fort. Abschließend würde der JU-Kreisvorsitzende gerne wissen: „Wenn die CDU es nicht schafft einen geeigneten Kandidaten zu finden, warum gab es keinen Kandidaten der Liberalen?“

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