So habe die JU auf ihrer Facebook-Seite Pendlerinnen und Pendler dazu aufgerufen, sich zu melden und Erfahrungsberichte mitzuteilen. „Diesem Aufruf sind viele gefolgt, leider konnten sehr viele keine guten Erfahrungen mit dem Schienenersatzverkehr weitergeben“, so die jungen Christdemokraten und weiter: „wir fordern die Verantwortlichen dazu auf, endlich für einen geregelten Ersatzverkehr zu sorgen und darüber hinaus den Pendlerinnen und Pendlern ihre Tickets zu erstatten!“ Neben den Berufspendlern seien viele Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten von den Ausfällen betroffen. „Während Menschen mit Führerschein noch auf das eigene Auto ausweichen können, sind alle anderen auf Hilfe anderer angewiesen. Diese Fahrtkosten entstehen doppelt und dreifach, während ein Monatsticket der Bahn nebenher läuft, müssen Eltern ihre Kinder zu anderen Bahnhöfen oder gar bis vor die Tür fahren und wieder abholen. Das ist nicht hilfreich. Genauso wenig wie das Stehengelassenwerden.“

Der politischen Jugendorganisation ist bewusst, dass der mangelnde Nachwuchs bei den Lokführern zu diesen Ausfällen führt. Hier sollen bestenfalls neue Anreize für junge Menschen geschaffen werden, dass diese den Beruf ergreifen.

„Wir brauchen künftig einen besser ausgebauten öffentlichen Nahverkehr, um den ländlichen Raum weiterhin und verstärkt für Pendlerinnen und Pendler, sei es für Studium oder Beruf, attraktiv zu halten“, so Appel abschließend.

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